Das Smartphone ist als Alltagsgegenstand nicht mehr wegzudenken. Nur ein kleiner Anteil unserer Schülerinnen und Schüler besitzt noch einen Festnetzanschluss. Das Handy ist unser Tor in soziale Netzwerke, ins Internet, unsere Kamera, unsere Uhr und nicht zuletzt unser Telefon.
Hinter dem Produkt steht eine sehr lange Kette an Verarbeitungsschritten, in die viele Menschen weltweit eingebunden sind.
Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 3. Klassen wurde der gesamte Lebenszyklus von Smartphones in diesem 2-stündigen Workshop beleuchtet: Woher kommen die Rohstoffe für unsere Handys? Unter welchen Bedingungen werden diese abgebaut? Wo werden diese produziert und wie viel Energie wird in der Nutzungsphase verbraucht? Wo werden Handys richtig entsorgt und wieso ist ein Recyclingprozess sinnvoll?
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Frau Lisa Tatschl, Bsc vom Abfallwirtschaftsverband Judenburg für die äußerst informativen Workshops zum Thema „Rohstoffe im Handy“, welche vom 14.6. und 15.6. stattfanden und die Klassen zum Nachdenken über ihren Umgang mit dem Smartphone veranlassten.
Uns ist klar geworden, aus wie vielen Rohstoffen ein Handy besteht, und wie viel Arbeit dahintersteckt. Es ist nicht wichtig immer das neueste Handy zu haben. Beim Rohstoff-Abbau werden viele Arbeiter nicht fair bezahlt. Arbeiter wissen nicht was mit den Rohstoffen, die sie abbauen, passiert.
Marie Sandriesser, Johanna Schlacher Erjona Hajraj, 3C
Man sollte Handys so lange behalten, bis sie wirklich kaputt sind, denn viele Menschen wollen immer nur die neuesten Handys, um dazu zu gehören. Ein Zeichen, dass es kaputt ist, wenn da Handy leicht sich drehen lässt, wenn man es auf eine Fläche hinlegt. Eigentlich sind Handys nur für das Telefonieren und Texten erfunden worden. Inzwischen aber können wir ohne Handy eigentlich gar nicht mehr leben.
Sophie Neuper, 3A
Ich glaube, dass man nach diesem Workshop gewissenhafter auf sein Handy achtgibt und vielleicht gebrauchte oder ältere Handys, wenn sie noch funktionieren, verwendet. Auch dass viele Menschen hart und mit giftigen Substanzen arbeiten müssen. Handys prägen dieses Zeitalter und sind nicht mehr weg zu denken.
Ellena Köck, 3AR